Das getäuschte Gedächtnis

Erinnerungen sind, kurz gesagt, gar nicht zum Behalten da.

Unser Rechtsystem kennt nur eine Wahrheit. Nur eine Version der Realität bleibt nach dem Richterspruch bestehen. Welche Version das ist, wird oft durch Erinnerungen bestimmt.

Falsche Erinnerungen lassen Augenzeugen Verdächtige identifizieren, die sie nie getroffen haben. Sie schaffen Opfer sexueller Gewalt, wo es gar kein Verbrechen gab. Und sie können unschuldige Menschen glauben machen, dass sie selbst zum Gewaltverbrecher wurden. Entlang realer Fälle zeigt der Film, wie folgenschwer diese Scheinerinnerungen vor Gericht sein können – für Angeklagte und Kläger.

Dokumentarfilm (45 Minuten)
kompletter Film in der 3sat-Mediathek

Eine Produktion von non fiction society im Auftrag von ZDF/3sat.
Finanziert mit Unterstützung der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB).

  • Buch & Regie Hendrik Löbbert, Klaus Neumann-Ege
  • Kamera Pedram Kramer
  • Ton Marcel Weise
  • Studiolicht Sebastian Klatt
  • Bühnenbild Lena Fay